Koyaanisqatsi

Dieses Wochenende, als Papa und ich auf dem Weg waren, fuhren wir kurz bei seinem Kolleg vorbei. Wir wollten einen Film anschauen. "Er besteht nur aus Bildern und Musik", erklärt mir Papa, was zunächst ziemlich merkwürdig klang. Als wir dann am Abend die DVD einlegten, war ich schon ziemlich gespannt. Zuerst sieht man wunderschöne Aufnahmen von der Natur und dann sieht man den Menschen, wie er lebt und auch wie er die Natur zerstört. Man sah Siedlungen mit lauter Wohnblöcke, die Siedlung aufgegeben, alle Fenster zerbrochen. Das Bild war richtig hart anzusehen. Ja man denkt, nur leerstehende Blöcke und zerbrochene Fenster, aber es war mehr als einfach nur ein Bild. Man sah, dann auch wie diese Wohnblöcke gesprengt wurden, der Anblick ließ einen schaudern. Zuerst verzerren sich die Blöcke regelrecht und dann werden sie einfach so dem Erdboden gleich gemacht. Auch sah man oft Timelaps von dicht befahrenen Straßen in der Nacht und wenn man sich diese Aufnahmen anschaut, schaut es aus wie in einem Gehirn oder wie Blutkörperchen in der Blutbahn. Viele Aufnahmen sahen SCI-Fictionmäßig aus, nur der Film wurde 1982 gedreht. Da gab es noch keine solche Computereingriffe. Wenn man dann die Menschen auf den Straßen sieht, diese unendlich vielen Meschen, wie sie herumwuseln, da sieht man plötzlich ein ganz anderes Bild der Menschen. Der Film regt sehr viel zum nachdenken an und ich kann ihn euch wirklich nur empfehlen! Auch bin ich an diesem Abend darauf gekommen, dass eine hauswirtschaftliche Schule wohl eher doch nichts für mich ist, denn eigentlich ist eher die Wissenschaft, das was mich wirklich interessiert.